Vor dem Start der eigentlichen Arbeiten stehen erste Recherchen und das Beschaffen geeigneter Pläne. Für diese Lok gibt es an verschiedenen Stellen im Netz geeignete Pläne: Ich habe unter anderem Pläne bei Peter Zander bestellt. Der Vorteil der Pläne der T16.1 sind eine genaue Bemaßung und die Darstellung der Nieten. Um die Pläne wirklich zu verstehen werden etwas Erfahrung und viele Fotos benötigt. Zu beachten ist, dass die Pläne die Ursprungsversion wiedergeben, die Fotos zeigen aber vielfach umgebaute Lokomotiven.
Pläne dieser Dampflok und Baubeginn am mittleren Wasserkasten darüber die
Rückwand des Rahmen
Begonnen wurde logischerweise mit dem Rahmen, man kann jedoch auch mit anderen Bauteilen beginnen. Zur einfacheren Umsetzung habe ich die Pläne, die als TIFF-Dateien vorliegen mittels Grafikprogramm auf den Modellmaßstab umkopiert und ausgedruckt. Dadurch können Maße direkt abgegriffen werden. Da man beim Bau oft dickere "Bleche" aus Pappe verwendet werden, ist das bei den Maßen unbedingt zu berücksichtigen, sonst passen die Teile später nicht zusammen. Aus Stabilitätsgründen müssen für das Modell meist dickere "Bleche" genutzt werden.
Seitenwände des Rahmen, die beiden oberen Teile / darunter ein fehlerhaftes Rahmenteil.
Erste Probleme traten bereits bei dem Zuschneiden des Rahmen auf. Die Zeichnung des Rahmen (Blatt_XIXf_3) ist von 1917, auf der Zeichnung "Hebel- und Federanordnung" (Blatt_XIXf_5) von 1920 sind die Ausschnitte im Rahmen etwas anders ausgeführt. Welche Ausführung die richtige ist, sieht man auf Fotos.
Erste Bauteile | Vorderer Rahmen | Hinterer Rahmen |
So nach und nach entstehen die ersten Bauteile und werden zusammengefügt. Nieten und Schraubenköpfe sind mit einem Tool "Punch & Die" aus unterschiedlichen dicken Papierstreifen ausgestanzt. Das Papier wurde vorher mit Weißleim oder Sekundenkleber gehärtet. Die Nieten am Wasserkasten haben 0,7 mm Durchmesser. Die Pappe ist mit Schnellschleifgrundierung gestrichen und glatt geschliffen.
Rauchkammerträger | Befestigung Zughaken mit Federpaket | Stellprobe mit Kessel |
Diese Lokomotive hat drei Wasserkästen, rechts und links sowie zwischen den Rahmenwangen. Der Kupplungshaken ist an einer langen Zugstange befestigt mit zwei Federpaketen in gewickelter Bauform. Auch diese sind im Modell nachgebaut obwohl später kaum sichtbar. Der Kessel besteht aus einem starken Spantengerüst aus Pappe und dickem Papier.
Hinterer Zylinderdeckel | Vorderer Zylinderdeckel | Ein Zylinder fertig |
Zwischenstand Rahmen mit mehreren weiteren Bauteilen - das Rad war noch unbefriedigend.
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