Heute regnete es wieder. Trotzdem machten wir uns auf: Mit dem Auto über das Sellajoch ins Fassatal, vor uns der Bus bis Corvara. Weiter fuhren wir über Possa, Moena und Pedrazzo und dann in Richtung Rollepass bis Panneveggia. Geplant war eine gute Stunde Fahrzeit, aber es wurden drei – das Fassatal war in Richtung Bozen völlig überlastet, nur Schritttempo. (Wegen des Regens wollten wohl alle nach Bozen)
Alte Miltärstrasse | Unterstand am Weg | Kurz vor dem Fort |
Dort ist ein großes Naturschutzgebiet, wir fragten nach dem Fort: Ja, etwa 1:15 Aufstieg und es regnete in Strömen. Also nahmen wir einen Imbiss – immer noch Regen.
Fernkampfwerk aus dem Dolomitenkrieg: Fort Dossaccio |
Wir fuhren zurück, dann ein Abzweig nach Castelir – dort könnte es ein Fort
„Lusio“ geben, aber viel zu weit weg. Auf diesem Weg fiel uns ein Wegweiser zum Fort Dossaccio auf,
der Regen hatte fast aufgehört und wir wagten den Aufstieg: Nach fast 1,5 Stunden wurde das riesige
Bauwerk erreicht – sehr beeindruckend.
Der Rückweg ging dann schneller, rechtzeitig zum Abendessen waren wir im Hotel.
Geschützseite mit Einschlägen | Blick in den Eingang | Schützengraben |
Wir hatten uns im Vorfeld mit der Geschichte des Dolomitenkrieges befasst und waren so auf die Existenz dieser Anlagen aufmerksam geworden. Das Fort Dossaccio ist bis zu drei Stockwerke in den Untergrund gebaut, die Treppen und Leitern im Inneren sind nicht mehr vorhanden, manches ist einsturzgefährdet. Das Betreten dieser Anlage ist lebensgefährlich - uns reichte bereits der äußere Eindruck.