Auf dieser Seite befinden sich die Radtouren, die wir während unserer Fahrt mit dem Schiff
Theoder Körner unternommen haben. Zu jeder Tour gibt es Hinweise und Anregungen. Diese Touren
wurden so im Oktober 2011 gefahren, die Routen wurden mit Garmin Basecamp rekonstruiert. Die Tracks
können als gpx-Dateien geladen werden. Auch die Anzahl der Trackpunkte wurde reduziert und die
Höhenprofile geglättet.
Strecken auf der Karte anzeigen
Dies ist eine Beschreibung einer Tour mit Rad und Schiff von Passau nach Budapest und zurück. Das Schiff begleitet die Radler als Hotel, es wird aber nicht die komplette Strecke mit dem Rad gefahren. Das Schiff ist die Theodor Körner, sie fährt aktuell nur noch auf der Route Passau - Wien (siehe Teil 2). Seit 2012 auf dieser Strecke wöchentlich ein anderes Schiff. Es werden in der Nacht ziemlich weite Strecken zurückgelegt.
Länge: 46 km, Höhendifferenz: Haibach liegt etwa 220 hm oberhalb der Donau. Höchster Punkt: Haibach 520 m Strecke: Engelhartszell - Schlögen - Haibach - Aschach GPS-Daten: Donau11.zip |
Anders als bei unserer ersten Fahrt mit der Theodor Körner startete unsere erste Tour in Engelhartszell. Das reichte um wieder Pralinen und Likör im Kloster zu kaufen. Wir fuhren diesmal auf der rechten Seite der Donau, obwohl hier eine Straße angesagt war, die war zumindest am Sonntag Ende Oktober kaum befahren. Ab Schlögen fuhren wir in die Berge, denn wir wollten die Donauschlinge von oben sehen. Erst in Haibach fuhren wir wieder zur Donau hinunter und folgten dem Schönen Radweg bis Aschach.
Schiff Theodor Körner | Die Schlögener Schlinge von oben | Aschach |
Es war ein herrlicher Tag, der mit einem schönen Sonnenuntergang endete. Am nächsten Morgen werden wir Handschuhe anziehen, denn morgens liegen die Temperaturen nahe Null.
Länge: 78 km, Höhendifferenz: Die Ebene um das Heidentor liegt etwa 40 hm oberhalb der Donau Höchster Punkt: 200 m Strecke: Wien - Donauinsel - Haslau - Bad Deutsch-Altenburg - Brtislava GPS-Daten: Donau12.zip |
Über Nacht fuhr unser Schiff nach Wien, dort startete die längste Etappe bis nach Bratislava. Es standen viele Varianten zur Auswahl. Wir nahmen die Route über die Donauinsel und dann auf der linken Seite der Donau in Richtung Schönau. Nach der Hälfte der langen Geraden bogen wir zur Donau ab, dort fuhr eine Fähre auf die andere Seite nach Haslau. Hier hätte man ein Stück mit der Bahn fahren können.
Donauauen | Heidentor | Bratislava |
Unser Weg führte uns über eine höher gelegene Ebene zum Heidentor aus der Römerzeit. Es gab reichlich Gegenwind, was auch die vielen Windräder hier anzeigten. Weiter führte die trecke über Bad Deutsch Altenburg zum ehemaligen Grenzübergang und nach Bratislava, das schon von weitem zu sehen war. Am Abend machten wir noch eine Stadtrundfahrt als Lichterfahrt.
Noch in der Nacht begann die Fahrt mit dem Schiff nach Budapest, das am Mittag erreicht wurde. Hier gab es eine geführte Stadtrundfahrt in kleinen Gruppen mit dem Rad - sehr schön und gemütlich, auch die Auffahrt auf den Burgberg ist einfach. Vom Burgberg führte die Rundfahrt über die Margaretenbrücke in die Altstadt und endete an der Sankt Stefan-Basilika. Wir trennten uns von der Gruppe und fuhren auf eine Rechnung kreuz und quer bis zum Heldenplatz. An der Burg dahinter war ein Stand mit Glühwein und Käsebrezeln - lecker.
Anfahrt auf Budapest am Morgen | Fischerbastei per Rad | Parlament in Budapest |
Zurück folgten wir dem Hungariaring auf gutem Radweg zur Donau, das ist übrigens nicht die Rennstrecke. Wir erreichten die Donau an der letzten Brücke und fuhren am rechten Ufer entlang zurück zum Schiff. Wir hatten etwa 40 km zurückgelegt! Am Abend gab es noch eine Lichterfahrt mit dem Bus und mit Sekt auf dem Burgberg.
Länge: 67 km, Höhendifferenz: flach Höchster Punkt: Strecke: Visegrad - Donauinsel - Vác - Szob - Esztergom GPS-Daten: Donau14.zip |
Der nächste Tag brachte eine Rundfahrt um das Donauknie, da gibt es eine große Insel in der Donau. Man könnte auch sagen, die Donau teilt sich hier für einige Kilometer. Wir fuhren die lange Strecke mit Benutzung von 3 Fähren. Startort war Visegrad, erst ein kleines Stück auf der Straße, dann die erste Fähre und eine lange einsame Straße auf der Insel und im Bogen zur zweiten Fähre hinüber nach Vác. Alles leuchtete in den schönsten Farben, denn es war Ende Oktober. Ab Vác gab es nur beste Radwege, viele waren neu angelegt.
Sehr gute Radwege | Fähre bei Szob | Basilika in Esztergom |
Es folgte ein lange Fahrt bis Szob zur 3. Fähre, ein kleines Motorschiff schubste und zog eine Art Ponton über die Donau. Der Zielort wurde bald danach erreicht, ein kurzes Stück war auf der Straße zu fahren. In Esztergom überraschte uns eine riesige Basilika mit einer Burganlage. Man kann mit dem Rad zur Basilika hinauf fahren.
Länge: 27 km, Höhendifferenz: ca. 140 m (lange Abfahrt ins Zentrum) Höchster Punkt: 245 m Strecke: Wien Nussdorf - Gürtelradweg - Schönbrunn - Auf der Schmelz - Zentrum - Nussdorf GPS-Daten: Donau15.zip |
Auch in Wien wird eine geführte Stadtbesichtigung mit dem Rad angeboten, die wir aber bereits im Jahr davor gemacht hatten. So beschlossen wir eine Tour zum Schloss Schönbrunn zu machen. Wien hat ein guten Radwegenetz, von da her ist das kein großes Problem, auch wenn die Orientierung manchmal schwierig ist. Unser Startpunkt war wieder der Anleger in Nussdorf.
Die Route führte am Kanal entlang bis zur Fernwärme Wien und gleich dahinter nach rechts hoch zum Gürtelradweg. Der Einstieg ist etwas kniffelig, den hatten wir nicht gleich gefunden. Dieser Radweg verläuft um Wien herum immer entlang der Hochbahn. Man muss aufpassen, denn dieser Weg wechselt häufig die Seite der Bahntrasse. Erst nahe dem Magaretengürtel nach etwa 10 km biegt man nach rechts ab nach Schönbrunn, das nach 12,5 km erreicht wird. In den Park dürfen keine Fahrräder mitgenommen werden. Wir hatten unsere Räder am Seiteneingang nahe dem Restaurant abgestellt.
Müllverbrennung nach Hundertwasser | Schloss Schönbrunn | Maria Theresia |
Für den Rückweg hatte ich eine andere Strecke gewählt: "Fahren Sie zur Schlossallee!" hört sich gut an, da ist ein Radweg Richtung Schmelz ausgewiesen, das Gelände liegt auf einer Anhöhe. Wir fuhren bis zur Gablenzgasse und dann Richtung Stadtmitte auf der Burggasse. Hier gibt es zwar keinen Radweg aber eine Busspur, die für Radfahrer frei gegeben ist. Vorteil, es geht mit Tempo bergab bis zur Hofburg, aber Vorsicht! Ein Rückspiegel ist hier von Vorteil: Wenn ein Taxi oder ein Bus hinter uns war, haben wir diese vorbei gelassen.
Länge: 43 km, Höhendifferenz: Anstieg zum Stift Melk etwa 60 hm Höchster Punkt: 263 m Stift Melk Strecke: Krems - Mautern - Oberloiben - Rossatz - Aggsbach Dorf - Melk GPS-Daten: Donau16.zip |
Diese Etappe gehört zum Standard, deshalb hatten wir die ebenfalls im Jahr davor gefahren - auf der linken Seite der Donau. Deshalb war nun die rechte Seite an der Reihe. Doch zunächst machten wir eine Besichtungsrunde in Krems. In der Morgensonne leuchteten die Herbstfarben besonders intensiv.
Unsere Route, gleich über die erste Brücke am Ortsausgang über die Donau und auf anderen Seite den Radweg nutzen. Gegenüber von Dürnstein zur Donau hinunter fahren, da gibt es Bänke und eine traumhafte Sicht auf Dürnstein. Wir fuhren durch Weinberge, dann mal entlang der Straße oder etwas abseits direkt am Donauufer entlang. In Aggstein war Pause in einem Gasthof, kurz danach kamen wir nach Melk. Diesmal fuhren wir um das Stift herum und von der Rückseite mit dem Rad hinauf. Dann haben wir die Räder ein Stück den Berg hinunter und durch die Altstadt geschoben.
Dürnstein | Stift Melk | Stift Melk (Rückseite) |
Äpfel in der Wachau | Trauben in der Wachau | Passau |
Von Melk fuhren wir über Nacht mit dem Schiff zurück nach Passau.