DATEN: 83,1 km; zum Teil auf der französischen Seite; wenig Verkehr
Wir starteten erst nach 9 Uhr, der Himmel war bedeckt mit einigen Lücken. Die geplante Route führte uns durch Breisach zurück an den Rhein und verlief meist auf dem Damm. Nach 17 km standen wir vor einem geschlossenen Tor, ein Altrhein versperrte die Weiterfahrt, umdrehen und zurück: Dann stand da ein Umleitungsschild, was nur auf dem Rückweg zu sehen war - Scherzkeks!
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Das sieht stark nach Regen aus | Altrhein und Auwald | Das verschlossene Tor. |
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Mittagspause am Kiosk |
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River Rapsody vor der Schleuse |
Die Umleitung war nicht besonders lang, so waren wir schnell auf der anderen Seite des Altrhein. Wir stoppten unter einer Brücke L113, ich musste die Akkus von meinem Navi wechseln. Genau in diesem Moment begann es zu regnen, nein es schüttete aus Eimern und der Himmel war gleichmäßig schwarz. OK - wir hatten einen guten Standort und blieben trocken, Zeit hatten wir auch ...
Nach etwa einer halben Stunde hörte es auf zu regnen und blieb für den Rest des Tages trocken mit etwas Sonne zwischendurch. Weiter auf dem Damm bis zum nächsten Sperrwerk. Hier gab es einen Kiosk mit kleinen Mahlzeiten, das war genau richtig. Dann wechselten wir auf die französische Seite, wir hatten keine Lust auf den weiten Umweg durch Rheinhausen auf der deutschen Seite. Wir radelten auf der langen Rheininsel am Kanal entlang bis zur Schleuse, hinüber und am Rhein entlang bis Rhinau. Von hier mit der Fähre wieder auf die deutsche Seite - so der Plan.
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In Frankreich unterwegs |
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Rheinbrücke |
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Das Ziel für morgen | Unterwegs in Kehl |
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Der Fährbetrieb war leider eingestellt!?? Was nun? Ich versuchte mit Hilfe des Navi weiter am Rhein entlang zu fahren, wir landeten wegen fehlender Wege am Rhone-Rhein-Kanal. Es wäre kürzer gewesen, den Kanal direkt anzusteuern und bis kurz vor Illkirch an diesem entlang zu fahren - schöner Radweg. Bei Kraft hatten wir den Kanal wieder verlassen und fuhren auf guten Nebenwegen zur nächsten Rheinbrücke (Fahrtrichtung Offenburg).
Wir setzten die Fahrt nun wie geplant auf der deutschen Seite fort nach Kehl, genauer zum Hotel Langgasthof Schwanen im Ortsteil Kork. Hier konnten wir auch zu Abend essen. Die Räder konnten sicher untergestellt werden.
DATEN: 68,6 km; viel Verkehr in Straßburg, sonst wenig Verkehr
Nach gutem Frühstück steht erst mal die Reinigung unserer Fahrräder an: Auf der anderen Straßenseite befindet sich ein Tankstelle mit "Carwash", hier habe ich die Räder mittels Hochdruckreiniger vom klebrigen Dreck und Sand befreit. Dabei ist Vorsicht geboten, nicht in die Lager oder die Elektrik spritzen!
Wir haben strahlenden Sonnenschein und fahren zunächst nach Straßburg. Am Rhein gleich das erste Hindernis, die Zufahrt zur Rheinbrücke für Fußgänger und Radfahrer war durch eine mobile Hochwasserwand versperrt. Die konnte man mit etwas Mühe seitlich über den Damm umgehen. Die Aussicht von dieser Brücke ist wunderbar.
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Hochwassersperre vor der Brücke | Rheinbrücke |
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Am Kanal in Straßburg |
Wir radeln auf guten Radwegen in die Altstadt von Straßburg und sehen die Kirche an, ich steige die 333 Stufen auf den Turm. Die Aussicht ist sehr gut, der Aufstieg wegen der offenen "Fenster" nur mit Metallstäben versehen etwas luftig.
Wir fahren zurück bis zum Kanal (Rhone-Rhein) und kaufen unterwegs Getränke, Brot und Gebäck. Auf einer schön gelegenen Bank genießen wir ein leichtes Picknick. Weiter führt unsere Route auf breiten Radwegen und durch schöne Dörfer zur Schleuse von Rheinau.
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Radweg am Kanal entlang | Schöne Radwege in Frankreich | Im Dorf La Wantzenau |
Auf der deutschen Seite müssen zunächst zwei Kiesgruben umfahren werden, danach verläuft die Route wieder auf dem Deich über gesandete Wege. Viele Felder stehen unter Wasser. Die Fähre nach Drusenheim hat auch den Betrieb eingestellt. Vor der Schleuse bei Iffezheim liegen fast 40 Schiffe fest und warten auf die Freigabe.
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Kanal und Fluss Ill | Schleuse Rheinau |
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Radweg auf dem Deich | Schiffe vor Iffezheim | Hotel Le Charme "Zum Schiff" |
Vor der Schleuse endet der Radweg an einer Treppe wie im Tourenbuch angekündigt. Es hat sich aber ein schmaler Pfad zur Straße gebildet, der gut zu fahren war - kein Problem. Bald haben wir unser romantisches Hotel mit Himmelbett und antiker Einrichtung erreicht - das hat was. Die Räder müssen auf dem Innenhof bleiben.