DATEN: 70,5 km; Verkehr in Karlsruhe; sonst wenig Verkehr
Nach gutem Frühstück machten wir uns auf die nächste Etappe in Richtung Rhein auf. Sperrschilder und überflutete Radwege geboten eine kleine Umfahrung. Gar nicht mal so schlecht, denn wir kamen bei einem Bäcker vorbei und konnten etwas Verpflegung einkaufen. So radeln wir zunächst am Altrhein entlang, überqueren das hoch stehende Flüsschen Murg und staunen über eine extreme Pappelblüte - so was haben wir noch nie gesehen!
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Überfluteter Radweg | Am Altrhein entlang | Schwan auf dem Altrhein |
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Auch die Murg steht sehr hoch | Im Auenwald steht das Wasser hoch |
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Wir passieren Fußballplätze die unter Wasser stehen, ein Weg ist gerade noch befahrbar. In Karlsruhe ist der Radweg komplett abgesoffen! Wir müssen das Hafengebiet umfahren, hier ist Wegeraten angesagt, eine Brückenunterführung ist gesperrt, nur wenige cm bleiben noch. Da das überschaubar ist fahren wir trotzdem weiter, eine Umleitung gab es nicht...
Bald ist die Rheinbrücke hinüber nach Wörth erreicht, hier beginnt Rheinland-Pfalz. Ab jetzt gibt es asphaltierte Radwege, der klebrige Sand hat ein Ende. Ein Industriegebiet wird umrundet. Dann Sperrschilder: Hochwasser! Ich fahre ein Stück voraus, ach sooo, hier ist der Deich abgesenkt - ein Überflutungsgebiet. Wir können fahren weil das Wasser rückläufig ist und noch ein Stück unterhalb der Deichkrone steht.
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Fußballplätze unter Wasser | Rheinbrücke bei Karlsruhe |
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Abgesenkter Deich | Störche | Sondernheim (Germersheim) |
Es folgen weitere vorsorgliche Sperrschilder, wir radeln aber weiter und erreichen bald unser nächstes Hotel (Kurfürst) in Germersheim. Hier finden die Räder Platz im Haus.
DATEN: 79,3 km; wenig Verkehr, meist gute Radwege
Die heutige Strecke verläuft abwechslungsreich erst durch ein Gewerbegebiet dann im Bogen entlang des Lingenfelder Altrhein. Weiter etwas entfernt vom Rhein gefolgt von einem weiteren langen Bogen am Berghäuser Altrhein entlang. Dann erreichen wir Speyer beim großen Technikmuseum und umrunden den Dom bevor die Reise fortgestetzt wird.
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Ein schöner Kreisverkehr | Kurz vor Speyer | Technikmuseum |
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In Speyer | Im Dom | Der Dom am Rheinbogen |
Auf dem Weg aus der Stadt liegt ein Lidl direkt am Rhein, eine gute Gelegenheit Verpflegung und Wasser einzukaufen. Nun besteht die fragwürdige Möglichkeit direkt am Rheinufer zu radeln, besser ist der gepflegte Radweg am Deich entlang. So erreicht man zügig Ludwigshafen, Gelegenheit für ein Picknick auf der Rheinpromenade. Es folgen einige Kilometer am Werksgelände der BASF entlang.
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Am Rhein | Ludwigshafen | BASF |
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Am Rhein in Worms | Rheinbrücke in Worms | Der Dom in Worms |
Danach gibt es wieder Landschaft entlang des Rhein bis Worms. Dort genehmigen wir uns noch ein Radler mit Brezel im Biergarten am Rhein. Es folgt die Fahrt durch Worms und zum Dom, da ist leider eine Baustelle, das macht keinen Spaß. Deshalb setzten wir die Fahrt zum nächsten Hotel etwas außerhalb fort. Auch hier parken die Räder im Haus.
DATEN: 51,5 überwiegend auf guten Radwegen
Heute sollte es sehr warm werden - es wurde heiß ca. 35°C, zum Glück war es bis Mainz nicht mehr weit. Bei strahlendem Sonnenschein sieht alles viel freundlicher aus, auf dem Rhein fahren in diesem Bereich wieder Schiffe. Die Uferzonen stehen alle unter Wasser, der Pegel ist inzwischen fallend.
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Hochwasser am Rhein | Viel Landschaft | Am Rhein mit Schiff |
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Schlechter Radweg | Guter Radweg |
An einer Stelle ist die Straßensperrung völlig verrückt: Zum Rhein hin Hochwassersperre, auch in die Richtung aus der wir gekommen sind, auf der Ausweichmöglichkeit für Radfahrer von Montag bis Freitag gesperrt - Heh, geht's noch! Wir nehmen den Weg unten am Rhein, da sind noch 30 cm Luft zum Pegelstand. Später haben wir die Wahl auf dem Deich oder angenehm neben dem Deich. Bei Oppenheim radeln wir angenehm durch die Weinberge und in Nierstein haben wir einen Imbiss genossen - Es war heiß und wir brauchten eine Pause.
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Hier ist die Fähre in Betrieb |
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Da kann keiner durch | "Bitte Wenden!" | In Mainz angekommen |
Es folgen schöne Radwege, wir fahren wieder direkt am Ufer und müssen umkehren weil der Radweg wegen eines Polders abgesenkt war. Später führt der Rheinradweg durch eine Unterführung, die komplett überschwemmt war. Etwas weiter konnte eine andere Unterführung problemlos genutzt werden. In Mainz ist unser letztes Hotel reserviert. Ab hier konnten wir ohne Reservierung mit Regionalzügen in etwa 3 Stunden nach Duisburg fahren, aber dafür war das Wetter einfach zu schön ...